Die Cyberkriminellengruppe Lockbit behauptet, eine riesige Menge schützenswerter Daten von Boeing erbeutet zu haben. Die Konsequenzen könnten weitreichend sein, denn Boeing stellt nicht nur Passagierflugzeuge her, sondern auch Raumfahrt- und Militärtechnik. Derweil zeigt eine UN-Studie, dass die zunehmende Nutzung digitaler Währungen immer mehr Energie kostet. Der Strom stamme überwiegend aus fossilen Energiequellen, nämlich zwei Drittel. Mehr Strom als herkömmliche Grafikkarten könnte auch die GeForce RTX 4060 Ti mit SSD-Steckplatz verbrauchen. Asus nutzt brachliegende PCIe-Lanes für die M.2-SSD, doch diese dient nicht als zusätzlicher Grafikspeicher – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
Die US-amerikanische Firma Boeing ist vermutlich von der russischsprachigen Cyberkriminellengruppe Lockbit angegriffen worden. In einem Blogpost behauptet die Gruppe, eine "gewaltige Menge" an Daten erbeutet zu haben und diese am Donnerstag zu veröffentlichen, sollte sich das Unternehmen nicht bei der Gruppe melden. Sollten tatsächlich größere Mengen Daten aus dem Unternehmen frei im Internet landen, könnte das weitreichende Konsequenzen nicht für Boeing, sondern für die Verteidigungsfähigkeit mehrerer Länder haben. Denn Boeing ist nicht nur die Nummer 2 im Geschäft für Passagierjets, sondern auch in der Raumfahrt- und Rüstungsindustrie tätig: Nach Lockbit-Angriff Datendiebstahl bei Boeing.
Das weltweite Generieren der Kryptowährung Bitcoin verbraucht einer UN-Studie zufolge mehr Strom als viele bevölkerungsreiche Länder wie Pakistan. Prognosen von Juli dieses Jahres rechneten für 2023 mit mehr als 135 benötigten Terawattstunden (TWh) für Bitcoin-Mining, schreiben Experten im Fachmagazin Earth's Future. Der Großteil des Stroms stamme dabei aus fossilen Energieträgern. Damit belaste die Kryptowährung Umwelt und Klima extrem. Das Mining von Bitcoins und anderer Kryptowährung sowie das Verifizieren von Blockchain-Transaktionen verbraucht enorme Mengen an Energie, so die Studie: Kryptowährungen belasten Umwelt und Klima enorm.
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In schwedischen und norwegischen Online-Shops ist eine Asus-Grafikkarte vom Typ GeForce RTX 4060 Ti aufgetaucht, die auf die Rückseite einen M.2-Steckplatz für eine NVMe-SSD mitbringt. Die SSD dient allerdings nicht dazu, den Grafikspeicher aufzustocken. Stattdessen nutzt Asus freie PCI-Express-Lanes, um damit eine zusätzliche SSD direkt an die CPU zu hängen. Nvidia stattet die bei der GeForce RTX 4060 Ti verwendete AD106-350-GPU lediglich mit acht PCIe-4.0-Lanes aus. Grafikkartensteckplätze von PC-Mainboards bieten aber 16 Lanes, die direkt am Prozessor angebunden sind. An vier der ungenutzten Leitungen bindet Asus deshalb einen Slot für SSDs im Format M.2-2280 an: Asus bringt Grafikkarte mit SSD-Steckplatz.
Das neue Betriebssystem Android 14 enthält offenbar einen schweren Fehler: Geräte können unter Umständen nicht mehr auf ihren internen Speicher zugreifen und sind dadurch lahmgelegt, Daten gehen verloren. Betroffen sind anscheinend Nutzer mit mehreren Profilen auf dem Gerät, meist wird das erste Profil ausgesperrt, während das zweite normal funktioniert. Das Upgrade auf Android 14 erhalten derzeit Geräte aus Googles Pixel-Serie, sowohl Tablets als auch Handys; das neue Betriebssystem ist seit dem 4. Oktober verfügbar. Google hatte zuvor nicht auf Meldungen von Nutzern reagiert, doch mittlerweile hat der Konzern wohl die Behebung des Fehlers in Angriff genommen: Daten weg - Android-14-Bug verhindert Zugriff auf internen Speicher.
Ransomware-Angriffe erreichen weltweit ein Rekordniveau: Cybersicherheitsforschern gehen davon aus, dass 2023 das Jahr mit den meisten Opfern auf sogenannten "Name and Shame"-Websites ist – vorausgesetzt, das derzeitige Niveau an Veröffentlichungen hält weiter an. Die Ausnutzung der MOVEit-Sicherheitslücke gilt als der größte Datendiebstahl des Jahres. Die für den MOVEit-Vorfall verantwortliche Ransomware-Gruppe Clop veröffentlicht weiterhin Daten von Opfern. Viele betroffene Firmen wissen vielleicht nicht, dass ihre Daten gestohlen worden sind. Einige Organisationen teilen keine Details, während Ermittlungen stattfinden, und manche versuchen, den Diebstahl zu verbergen: Welche Länder und Branchen von der MOVEit-Lücke betroffen sind.
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Ob Android-Smartphone, Webcam oder Raspi: Als Zusatzspeicher dient in den allermeisten Fällen eine Speicherkarte nach dem (Micro)SD-Standard. Das zugehörige Standardisierungsgremium, die SD Association, hat nun eine neue Version des Standards veröffentlicht. Version 9.1 bringt aber keine höheren Geschwindigkeiten, sondern definiert lediglich verschiedene Geschwindigkeitsklassen unterhalb von 1 GByte/s für die bereits seit einiger Zeit erhältlichen Karten nach dem SD-Express-Standard. Los geht es mit 150 MByte/s, weiter mit 300, 450 und 600 MByte/s. Wenig überraschend heißen die Geschwindigkeitsklassen "SD Express Speed Class 150" und so weiter: Neuer Standard für superschnelle MicroSD-Karten.
Auch noch wichtig:
- Windows 11 bekommt das Herbst-Update 23H2 eingespielt. Im Podcast zeigen wir, welche Neuerungen etwa an Taskleiste und Paint helfen – und welche wenig nutzen: Die besten Neuerungen vom Windows-11-Update 23H2 im c’t uplink.
- Am Freitag ging im Gazastreifen der bislang größte noch halbwegs betriebsbereite Provider Paltel in die Knie. Auch Hilfskräfte und Retter sind nun offline: Gaza nach weiteren Angriffen nahezu ohne Internet und Mobilfunk.
- In einem Gerichtsprozess muss Google offenlegen, wie viel Geld der Firma ein Platz als Standard-Suchmaschine in Browsern wert ist. Es sind mehr als 26 Milliarden US-Dollar: Google zahlt Dutzende Milliarden Dollar für Platz als Standard-Suchmaschine.
- Das 49-Euro-Ticket gilt nach einem halben Jahr als Erfolgsmodell und soll bestehen bleiben. Doch Bund und Länder streiten weiterhin über die Finanzierung vom Deutschlandticket: Verkehrsressorts der Länder fordern Klarheit bei Finanzierung.
- Forscher prognostizieren, dass allein die bei Nutzung von KI, Streaming & Co. verursachten CO₂-Ausstöße bis 2030 auf fast 20 Millionen Tonnen ansteigen. Laut einer Studie steigen CO₂-Emissionen digitaler Technologien bis 2030 um 50 Prozent.
- Der Kurznachrichtendienst X hat ein neues Abo-Modell eingeführt. Für monatlich 19 Euro sollen "Premium+"-Nutzer unter anderem keine Werbung mehr sehen: X führt werbefreies "Premium+"-Abo ein.
(fds)
Author: Christopher Robinson
Last Updated: 1700009281
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Name: Christopher Robinson
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